Unfassbare Kathy Acker

„Even freaks need homes, countries, language, communication.
The only characteristic freaks share is our knowledge that we don’t fit in.
Anywhere.
It is for you, freaks my loves, I am writing and it is about you.“
(Don Quixote)

Wer ist Kathy Acker? Literaturterroristin, Punk-Autorin, postmoderne Punk-Feministin, Piratin der Postmoderne, „outlaw-writer“, eine, die außerhalb steht, jenseits von Gesetzen, Konventionen und gesichertem Material – Leben und Werk eingeschlossen.

Welcher dieser Begriffe als der passendste scheint und ob überhaupt einer passend sein kann, mit denen die Autorin bedacht wurde und wird, sei dahin gestellt. Um Kathy Acker greifbar zu machen, reicht die Beschäftigung mit ihrer Biographie, die nirgendwo gesichert erscheint, bei weitem nicht aus. Liest man ihr Werk, studiert man Interpretationen, vertraut man auf Gedanken, durchforstet Interviews und gibt sich verlockenden Spekulationen hin, so ist dann doch wieder das Gefühl nicht abzuschütteln, dass etwas Verborgenes sich entzogen hat.

Lust auf mehr?

Kathy Acker. Versuch einer Lebens-Choreographie und Werksübersicht einer Unfassbaren. Wissenschaftlicher Essay – mit Janina Jonas

Acker, Kathy: Meine Mutter. Dämonologie. Milena Verlag Wien: 2010
Hardcover
296 Seiten
Herausgeber: Thomas Ballhausen. Mit Begleittexten von Ines Freitag, Janina Jonas und Verena Bauer.
ISBN: 978-3-85286-201-9